Dingbängerweg als Schwamm
Die Verwaltung wird in einem Antrag der CDU-Fraktion in der BV West gebeten zu prüfen, ob den Bäumen des Dingbängerwegs in Mecklenbeck im vorgesehenen Sanierungsgebiet bei der Sanierung der Geh- und Radwege größere Gruben zur Verfügung gestellt werden und diese unterirdisch mit einem lockeren Schotterbett miteinander verbunden werden können. Bei (Stark) Regen saugen sich diese Schichten mit Wasser voll und speichern das Wasser. In Osnabrück wurden diesbezüglich bereits gute Erfahrungen gesammelt. Über die Möglichkeiten der Akquise von Fördergeldern für diese Projekte ist ebenfalls zu berichten.
In der Begründung wird ausgeführt, dass es in Zeiten von weiterer Verdichtung, von Hitzesommern und Starkregen es wichtig ist, die grüne Infrastruktur auch entlang von Straßen auszubauen, zu stärken und widerstandsfähiger zu machen. Denn Bäume sind erstklassige CO 2 Speicher, Schattenspender und kühlen durch Verdunstung. Bei vielem Straßenbegleitgrün ergibt sich das Problem von zu wenig Platz und fehlendem Erdreich. Damit die Bäume am Dingbängerweg ihre Potentiale voll ausspielen können, müssen sie mehr Platz haben. Dies stößt durch die Erfordernisse von sicheren Fuß- und Radwegen an ihre Grenzen. Die Verwaltung wird daher gebeten zu prüfen, ob die Erfahrungen der Stadt Osnabrück, den Bäumen unterirdisch mehr Platz zur Verfügung zu stellen, eine Lösungsmöglichkeit für den Dingbängerweg darstellen könnte.