Kinder, Jugend und Familien haben für die Rathaus-CDU zentrale kommunalpolitische Bedeutung. Das ist jetzt wieder deutlich geworden bei einer Veranstaltung der CDU-Fraktion mit Fachleuten zur Kindergesundheit, über die ein aktueller städtischer Bericht alarmierende Hinweise enthält. Oberbürgermeisterkandidat Dr. Georg Lunemann setzt auf neue Konzepte und Formate der Kinderbetreuung und fordert: „Der Besuch einer Kindertagesstätte muss mindestens für die beiden letzten Jahre vor der Einschulung verpflichtend werden. Wir müssen die Eltern erreichen und motivieren.“ 

Das war auch Grundtenor der Konferenz im Kinderhauser Bürgerhaus, an der die CDU-Ratsfrauen Babette Lichtenstein van Lengerich (Kinderhaus), Jolanta Vogelberg (Coerde) und Stadtdirektor Thomas Paal neben Vertretern von Gesundheitsamt, Schulen, Sport und Jugendhilfeeinrichtungen teilnahmen. Fördervereine sollten mehr unterstützt werden, wenn sie sich um das Engagement gerade von Eltern in schwierigen Sozialverhältnissen kümmern, lautete eine weitere Forderung. 

In manchen Stadtteilen sind bis zu 20 Prozent der Kinder übergewichtig. 71 Prozent von ihnen können nicht schwimmen, viele nicht Radfahren oder gehören keinem Verein an, um Sport zu treiben, und haben Erkenntnisdefizite. Oft ist der Medienkonsum viel zu hoch.

Die CDU-Ratsfrauen Lichtenstein van Lengerich und Vogelberg äußerten sich erfreut über das große Interesse an der Veranstaltung und fassten als Ergebnis zusammen: „Es gibt ein großes Engagement dafür, dass alle Kinder in Münster gesund aufwachsen können. Wir werden auf jeden Fall an diesem Thema weiterarbeiten.“ Neben ihnen leiteten Ratsherr Meik Bruns (Schulpolitik), Ratsherr Peter Wolfgarten (Gesundheitspolitik) und Bezirksvertreter Nicholas Reuting Arbeitskreise der Konferenz.