Auch in diesem Frühjahr sind im Landschaftspark Mecklenbeck und auf vielen anderen Grünflächen Mecklenbecks wieder große Mengen an Baum- und Strauchschnitt angefallen, die abtransportiert und anderweitig verwertet werden. „Mit diesem Holzschnitt ließen sich vor Ort relativ kostengünstig und pflegearm Totholzzäune errichten, die vielerlei Insekten, Vögeln und Kleinsäugetieren einen Lebensraum bieten können“, regt Andreas Malleprée, Vorsitzender der CDU Mecklenbeck, an.

Bei den Totholzzäunen handelt es sich um lockere Aufschichtungen von Ästen und Zweigen zwischen zwei Reihen von Pflöcken. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Münster-West regt daher in einem Antrag an die Verwaltung an, den Holzschnitt aus den Grünanlagen zukünftig im Ökosystem zu belassen, um damit die Grünflächen ökologisch weiter aufzuwerten. „Zudem lassen Totholzzäune auch für das menschliche Auge die Grünflächen naturnäher und abwechslungsreicher erscheinen.“, ergänzt Andreas Malleprée mit Verweis auf die naturnah gestaltete Fläche im Kinderbachtal in Gievenbeck.

„Eine solche Maßnahme wäre eine sinnvolle Ergänzung zu den auf den CDU-Antrag an verschiedenen Stellen im Stadtteil angelegten Blühstreifen und Streuobstanpflanzungen“, so Bezirksvertreter Peter Wolfgarten. Daher bittet die CDU-Fraktion die Verwaltung darüber hinaus, auch die Blühstreifen noch einmal dort nachzubessern, wo sie - wie zum Beispiel an der Fritz-Stricker Straße - aufgrund von Baustellenarbeiten in Mitleidenschaft gezogen wurden.