Am zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine fand unter dem Motto „Das Licht wird gegen die Dunkelheit gewinnen“ in Münster eine Solidaritätskundgebung für die Ukraine statt. Das Rathaus des Westfälischen Friedens, gehüllt in die blau-gelben Farben der Kundgebungsteilnehmer, konnte kein treffenderer Ort hierfür sein.

Bischof Dr. Stefan Zekorn stellte heraus: „Russland trägt die Verantwortung für jeden einzelnen der zehntausenden von Menschen, die unschuldig getötet und verletzt werden. Einfach nur, weil sie Ukrainer sind.“ Er betonte unter Beifall der Kundgebungsteilnehmer, dass Putin jederzeit diesen Krieg beenden könne.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland, SPD- Ratsfrau Maria Winkels und Sarah Nanni, Bundestagsabgeordnete von den Grünen, bekundeten einhellig ihre Unterstützung für die Ukraine. Der Schmerz der anwesenden ukrainischen Kundgebungsteilnehmer kam auch in musikalischen Beiträgen, Gedichten und szenischen Darstellungen zum Ausdruck. Die Organisatoren und Teilnehmer an der Kundgebung machten deutlich, dass es um Frieden für die Ukraine und um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie für ganz Europa gehe.

Simone Wendland ließ nicht unerwähnt, dass es in Deutschland Parteien rechts und links gebe, die dies nicht erkennen wollten. Außerdem hob sie hervor, wie sehr gerade auch die Kleinsten unter diesem Krieg litten. Die geflüchteten Kinder aus der Ukraine, die in Münster ohne Kenntnis der deutschen Sprache ankämen und trotzdem die Schule besuchten, würden Herausragendes leisten. Sie seien die Zukunft der Ukraine.