Erweiterung Peter-Wust-Schule weiter in der Warteschleife
Der Mecklenbecker CDU-Ratherr Ulrich Möllenhoff ist verärgert darüber, dass es zu weiteren Verzögerungen bei der örtlichen Peter-Wust-Schule kommen soll. „In weniger als einem halben Jahr wird der Fertigstellungstermin um fast zwei Jahre nach hinten geschoben“, heißt es in seinem Schreiben an Stadtkämmerin Christine Zeller. Neuerdings soll es damit erst „Anfang 2027“ etwas werden, wie es in der neusten Verwaltungsvorlage V/0273/2023 zur Errichtung einer Containeranlage auf dem Parkplatz der Peter-Wust-Schule heißt.
Im Jahre 2009, also vor 14 Jahren, hatte die CDU Mecklenbeck eine Peter-Wust-Stadtteilgrundschule "unter einem Dach" am Dingbängerweg und den Neubau der Turnhalle beantragt und in den Folgejahren wiederholt auf Realisierung gedrängt, als die Schule noch 2-zügig war. Mit Veränderung des Musterraumprogramms für Grundschulen, das u.a. mehr Differenzierungs- und Betreuungsräume und eine größere Mensa vorsah, wurde allerdings ein erneuter Wettbewerb, wie die Erweiterung der Peter-Wust-Schule am Standort Dingbängerweg realisiert werden kann, notwendig.
Das Ergebnis dieses Wettbewerbs, liegt inzwischen bereits seit 2021 vor. Damals wurde das Jahr 2025 als Fertigstellungstermin versprochen. Vor einigen Monaten hat die Verwaltung dies auf 2026 korrigiert.
Ulrich Möllenhoff: „Sollte die Schule erst 2027 fertiggestellt werden, würde dies eine Planungs- und Bauzeit von fast sechs Jahren bedeuten, ein Ergebnis, dass eher an einen Schildbürgerstreich erinnert als an ernst zu nehmende Verwaltungstätigkeit.“ Unerträglich findet Möllenhoff eine vierjährige Containerphase und die Kosten inklusive weiterer Interimslösungen von über 1 Mio. Euro. Das hält Möllenhoff für inakzeptabel für die Schulbildung der Kinder und die Finanzen der Stadt. Er hat der Kämmerin nun einen umfangreichen Fragenkatalog gesandt und wartet gespannt auf die Antworten.