Kreisverkehrgestaltung in Mecklenbeck
„Wir freuen uns über die Unterstützung des Bezirksbürgermeisters für das Projekt ‚Meckelbach-Wellen‘ auf dem Mecklenbecker Kreisverkehr. Für ein solches Projekt ist ein möglichst breiter Konsens hilfreich“, bekräftigt CDU-Bezirksvertreter Peter Wolfgarten, „Daher hatte die CDU eine erneute Behandlung im Ältestenrat der Bezirksvertretung und einen Umsetzungsbericht der Verwaltung vorgeschlagen mit dem Ziel, wieder Bewegung in das Thema zu bringen.“„Es ist ein gestalterisch überzeugender Entwurf mit Bezug zum Stadtteil Mecklenbeck und zur unmittelbaren Nachbarschaft von Meckelbach- und Aatal. Daher ist es sehr bedauerlich, dass die Hürden für dessen Realisierung trotz der umfangreichen ehrenamtlichen Vorarbeiten noch nicht beseitigt werden konnten“, ergänzt der Mecklenbecker CDU-Vorsitzende Andreas Malleprée.
Um eine Bestandsaufnahme des Projektes zu machen, hatte die CDU Mecklenbeck daher bereits Mitte Mai erneut die Initiative ergriffen und noch einmal Kontakt zum Initiator und zu den zuständigen Stellen in der Verwaltung aufgenommen. Die Bestandsaufnahme der CDU Mecklenbeck ergab, dass jede Kreisverkehrgestaltung grundsätzlich sehr hohe Anforderungen in Bezug auf die Verkehrssicherheit erfüllen muss, dass der Mecklenbecker Kreisverkehr aber wegen der unter dem Kreisverkehr verlaufenden Versorgungsleitungen und der Topographie der Fritz-Stricker-Straße zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.
Eine weitere Besonderheit lag nach Analyse der CDU im Entwurf und Material der Skulptur selbst. Die Statik für die Beton-Skulptur musste ausgearbeitet und nach einer Firma gesucht werden, die bereit und in Lage ist, eine so filigrane Betonskulptur an Ort und Stelle erstellen zu können. „Die Antwort des Tiefbauamtsleiters Herrn Grimm auf meine Anfrage, dass die Versorgungsleitungen kein K.O. darstellen, sind vielleicht ein erster Schritt zur Realisierbarkeit“, zeigt sich Peter Wolfgarten erfreut, denn bisher forderte die Verwaltung, dass die Skulptur wegen der Leitungen zerlegbar sein müsse, ein großes Problem bei einer schwebenden Betonskulptur.
„Angesichts der vielen beteiligten Ämter der Stadt müssen die Verantwortlichkeiten in der Verwaltung klarer geregelt werden. Ehrenamtlich ist bei so einem Thema eine Ämterkoordination nicht leistbar. Für eine Realisierung bedarf es endlich einer Klärung noch offener rechtlicher Fragen und eines abgestimmten Anforderungskatalogs aller Ämter“, fasst Peter Wolfgarten die Erfahrungen der zurückliegenden Jahre zusammen. „Vielleicht hilft es auch, auf Grundlage des Anforderungskatalogs noch einmal gemeinsam die Form der Umsetzung der zugrundeliegenden Projektidee, insbesondere die Materialwahl, zu hinterfragen, denn die Idee selbst passt perfekt zu Mecklenbeck und seinem namensgebenden Fluss.“, regt Andreas Malleprée für die bevorstehende Diskussion an.